Das heilende Herz

Aus der Mitte des Seins
verbinde ich mich mit Dir,
Du, mein zartes, liebendes Herz,
Du bist für immer geborgen in mir.
Ich dehne mich aus und gehe in Dir auf,
so ist es hier in dieser Welt
und jener unsichtbaren anderen,
in die Du mich ziehst hinauf.
Alles wird geheilt,
wenn ich mich Dir ganz öffne,
Dich nicht in Ketten lege und Du atmen und geben kannst.
Der Himmel ist in uns,
wenn wir lernen, die Grenzen aufzulösen
und allein der unsichtbaren Welt vertrauen,
auf die unser Herz nun kann erbauen,
eine Welt jenseits von Gram und Schmerz,
wo allein nur zählt und von Wert ist,
das reine, wahrhaft liebende, kraftvolle Herz.

© Daniela Kistmacher

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Tröstender Sommer

Im Sommer sieht man die wahre Pracht,
die die Natur der Erde zum Geschenk stets macht.
Man spürt nicht nur die heilende Wärme der Sonnenstrahlen,
man sieht auch Blumen in ihrer Vollendung,
die nur der Sommer allein an ihnen vollbringen kann.
Der Sommer gibt uns so viel, doch wir können ihm nichts geben,
denn nur die Sonne kann leben
bis zur Unendlichkeit ihrer großen Kraft,
denn sie allein hat die Macht,
der Natur Leben zu schenken.
Dort sind allerlei Blume in den herrlichsten Farben,
die nur die Sonne so uns malen kann.
Das Weizenfeld in voller Entfaltung gibt uns wertvolle Garben,
die uns das Essen vergönnen, was so wichtig für uns ist.
Der Wind weht sanft an heißen Tagen
und es rührt sich kaum ein Blatt.
Die nötige Kühlung kann uns nur versagen,
frisches und klares Wasser,
was wohl jeder nötig hat.
Tiere verkriechen sich dann in ihren Höhlen,
Kinder springen mit Freude in den kalten See
und planschen in dem kühlen Nass,
dass sie für kurze Momente vergessen lässt die Hitze des Sommers.
Doch was wäre der schöne Sommer ohne seine reiche Wärme,
an der sich jeder laben kann, ob er nun Mensch oder Tier?
Und jeder, der den Sommer einst erlebt mit seinen kleinen und großen Wundern,
wird immer zurückdenken an diese große Zeit,
denn sie ist, wenn auch vergangen, ein kleiner Teil der großen Ewigkeit,
die in Raum und Zeit Bestand hat bis zur Unendlichkeit.

© Daniela Kistmacher

Erwachender Frühling

Des Frühlings milde Düfte
bezaubern die Landschaft mit einem zarten Blumenflor.
Ein kleiner Vogel wird fortgetragen, hoch in die Lüfte,
die ihn begleiten zu dem ersten frischen Grün,
was lange war bedeckt vom kalten Schnee.
Die recht frühe Kraft der Sonne
gibt den Schneeglöckchen den ersten Hauch des Lebens ein.
Doch auch der Krokus hinterm Haus genießt die schöne Frühjahrswonne.
Bienen schwärmen bald schon aus, um die ersten süßen Blüten jetzt zu finden,
denn auch sie müssen einen neuen Staat nun gründen.
Kleine Rehe fliehen in den Wald zurück,
sie brauchen die Nähe der Menschen nun nicht mehr
und sie freuen sich gar sehr,
da nur der holdselige Wald ihnen gibt das wahre Glück,
was sie vereint mit Mutter Natur.
Alles beginnt wie es stets begonnen hat,
dem Tod folgt stets das Leben,
so wie ein Blatt nur grün, wenn´s Wärme hat.
Die Natur gibt, die Natur nimmt und macht sie alle satt.
Die in ihr wohnen werden stets beschützt.
solange sie nicht nach der Schönheit Leben streben.
Der Frühling sei stets Bote für einen Neubeginn,
denn jedes Leben hat einen guten Sinn,
keines darf verschwendet werden.

© Daniela Kistmacher

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